1
Wer etwas geschaffen hat, das nicht der Ewigkeit standhält, der hat nichts geschaffen.
Manifest 139
Wie sollen wir bleibende Werte schaffen, wenn wir nicht wissen, worum sich dieser ganze Brei hier dreht?
2
Demut-1
Wenn du meinst das es dir schlecht geht, dann fördere nicht dich selbst und auch nicht das was du für dein Eigentum hälst, sondern fördere deine Umgebung. Auf das deine Umgebung dich fördert.
Demut-2
Erwarte, fordere und hoffe niemals, das deine Umgebung dich fördert. Denn wenn deine Umgebung ihre Umgebung nicht beachtet und nicht fördert, dann bedarf deine Umgebung deines Vorbildes. Und sei es, das es dir Leid bringt oder gar dein Leben kostet.
Hirachie-1
Bewerbe dich nicht und mach dich nicht zur Hure vor deinen Vorgesetzten, deinen Arbeitgebern und deinen Mitarbeitern. Denn wenn Demut-1 und Demut-2 geläufig sind, wird deine Umgebung dich beachten und dich gerne und mit Freude in eine Position einlassen, die deinen Fähigkeiten und Talenten entspricht. Jeder und auch du wirst jeden gerne auch über dich selbst stellen, wenn es dessen Fähigkeiten und Talenten entspricht, so wie sich jeder auch gerne wieder in seiner Position herabsetzen lässt, wenn die Position seinen Fähigkeiten und Talenten nicht mehr entspicht.
Hirachie-2
Bewerbe dich nicht und mach dich nicht zur Hure vor denen, die dir höher gestellt sind, die dir gleich gestellt sind und auch nicht denen, die dir Unterstellt sind. Nicht um der Position willen, nicht des Lohnes willen und auch nicht um des Ansehens willen. Denn wenn solches Bulen geläufig, und am Ende gar wichtiger als das Amt selbst wird, findet über die Amts-Generationen hinweg eine schleichende Verdummung statt, was nicht förderlich ist. Diese schleichende Verdummung findet auch bei Hirachie-1 statt, wenn jemand in einer Position verbleibt, die nicht seinen Talenten und Fähigkeiten enspricht.
Barmherzigkeit-1
Wenn du in einer Gesellschaft bist die dir nicht entspricht, dann Verwerfe, Verstosse und Richte sie nicht. Sondern nimm sie in dir auf als eine Bereicherung deines Wesens.
Barmherzigkeit-2
Du kannst nicht bei Menschen mit verschiedenen Eigenschaften Frieden stiften und du kannst sie auch nicht führen, wenn du ihre Eigenschaften nicht zuvor bei dir zugelassen, in dir aufgenommen und zu einem Teil von dir gemacht hast. Denn es ist nicht möglich, über etwas Frieden zu stiften, dessen Eigenschaften dir Fremd sind, dessen Eigenschaften du verstösst oder dessen Eigenschaften du der Eigenschaften willen richtest. Wenn du solches aber dennoch tust, um deiner Position, deines Lohnes oder deines Ansehens willen, dann wird deine Umgebung sehr bald sehr Unzufrieden werden und es wird nur schwer die Ursache herauszufinden sein.
3
Kommunikation 1
Es wird nur sehr wenig geredet, da man sich auch ohne viel Reden versteht. Hier ensteht Frieden und Stabilität. Dazu braucht es Wissen, Erfahrung und kontrolle über Emotionen.
Kommunikation 2
Man redet mit sorfältig gewählten Worten miteinander, ohne sich gegenseitig ins Wort zu fallen. Hier entsteht Erfahrung durch ausüben und verbinden von Wissen und kontrolle über Emotionen. Dazu braucht es Wissen und Emotionen.
Kommunikation 3
Man redet praktisch ununterbrochen durcheinander um dabei Wortfetzen des allgemeinen Geplappers als Thema für sein eigenes Geplapper zu verwenden. Hier entseht zusammenhangloses Wissen. Dazu braucht es Emotionen.
4
In einem unendlich grossen Raum erscheint alles Begrenzte unendlich klein.
In einer unendlich langen Zeit erscheint alles Vergängliche unendlich kurz.
Leben ist das gegenteil von Materie.
Rechnet man alles Existierende gegeneinader auf, ist das Ergebnis Null.
Die Störung des Nichts ist der Anfang der vergänglichen Existenz.
Die Zeit vor der ersten Störung war unendlich lang und unendlich kurz zugleich.
Die einzig bleibend erhaltenswerte Schönheit in der Unendlichkeit ist sinnvoll verbundene Vielfalt.
5
In einem rein instabilen mengenbasierten System ist der Mangel der Vater des Wertes.
In einem rein stabilen eigenschaftenbasierten System ist der Sinn der Vater des Wertes.
Wo beide System aufeinander treffen, ist die Erfahrung der Vater des Wertes.
Die Erfahrung reagiert auf Eigenschaften und Mangel, verbindet beides mit Sinn, sodass eigenschaftenbasierte Stabilität entstehen kann.
Ein Lebewesen benutzt das mengenbasierte System um Begegnungen zu machen, die in einem stabilen eigenschaftenbasierten System nicht oder nur schwehr möglich sind, um sein Wesen mit Toleranz und Eigenschaften zu bereichern, was seinen Lebensraum im stabilen eigenschaftenbasierten System erweitert und bereichert.
Man sollte ein mengenbasiertes Tausch- bzw. Trägermittel benutzen, um eigenschaftenbasierte Waren miteinander tauschen und verbinden zu können, die sich ohne einen eigenschaftenneutralen Träger nicht, oder nur schwehr tauschen oder verbinden liessen.
Der Wert des Tauschmittels gegen stabilisierte Betriebe, Hauptwaren und Löhne sollte von der Erfahrung definiert werden um das instabile Verhalten der Umwelt sinnvoll kompensieren zu können.
Der Wert nicht stabilisierter Betriebe, Zufalls-, Haushalts- und Erfindungswahren und Löhne sollte jeweils nach gut dünken definiert werden.
6
Eine hohe allgemeine Arbeitslosigkeit ist ein Zeichen von Wohlstand.
Arbeitslosigkeit entspricht etwa dem lebensnotwendigen Fettgehalt des Menschlichen Körpers bzw. dem notwendigen Maß an Instabilität.
10-20% Arbeitslosigkeit ist guter Wohlstand.
Alles unter 5% ist eher Magersüchtig und Notleidend - zusätzliche Energie und Maschinen sind empfehlenswert.
Alles über 30% ist eher Fettleibig und Träge - etwas weniger Fremdenergie und Maschinen sind empfehlenswert.
7
Das ein instabiles auf Menge und Mangel basiertes System aus sich heraus bleibende Werte schaffen oder gar sich selbst stabilisieren könnte, steht ausserhalb jeder Diskussion.
Ein stabiles System zeichnet sich dadurch aus, dass man nur sehr Selten etwas ändern muss.
Je stabiler ein System ist, desto seltener muss etwas geändert/repariert werden.